Ein historischer Vierseitenhof soll langfristig in ein Bildungszentrum für Agrikultur transformiert werden. Der gut erhaltene Hof fungiert als offene, transparente Produktions- und Bildungsstätte. Alle Inhalte drehen sich um Nahrung und nachhaltige Lebensmittelproduktion.
Der ehemalige Kuhstall wird zu einer gläsernen Manufaktur. Landwirtschaftliche Produkte werden dort sichtbar hergestellt und offen verkauft. Der Dachboden wird zu einem Hostel ausgebaut.
Raumeinheiten werden als nicht raumhohe „Boxen“ eingestellt, Stützen und historische Kappendecken bleiben sichtbar. Die Raumeinheiten können beliebig gesetzt und verdichtet werden. Durchgesteckte Räume einerseits und transparente/ transluzente Raumeinheiten andererseits ermöglichen eine Querbelichtung und so eine ausreichende Belichtung der Erschließungsachse.
R+ Strategie: zirkulärer Bau, anpassungsfähige, modulare Holzstruktur
Auftraggeber: privat
BGF: ca. 837 m2
LP: LP 1-8, derzeit LP 3/4
Realisierung: geplant ab 2021
Team: Carsten Oppermann, Lina Thürer, Nanni Grau, Frank Schönert